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Einen Garten mieten - Ideen & Angebote in der Umgebung

Garten mieten

»Leben ist nicht genug!« sprach der Schmetterling. »Sonnenschein, Freiheit und ein kleines Blümchen muss man haben!«

Hans Christian Andersen

Einen Garten mieten oder besitzen, egal: Dein Garten bietet zu jeder Jahreszeit eine reiche Vielfalt an Möglichkeiten: Von Frühling bis Herbst wachsen Blumen und selbst angebautes Gemüse und Obst, im Sommer bieten Pool, Schwimmteich oder Gartendusche Abkühlung, und im Winter lacht der Schneemann zum Fenster herein. 

Laue Sommerabende alleine oder zu zweit draußen genießen und dem Zirpen der Grillen lauschen oder mit Freunden einen fröhlichen Grillabendgenießen, der Garten schafft den passenden Rahmen dafür. Und das Beste: Von der „Urlaubsdestination Garten" bis nach Hause sind es nur wenige Schritte.

Am schönsten ist es, man hat einen eigenen Garten für sich. Leider ist das nicht immer möglich. Dann kannst Du aber immer noch einen Garten für Dich alleine mieten oder mit anderen teilen. Dies ist auf reposée möglich. Lege einfach ein Konto an, wenn Du Deinen eigenen Garten vermieten oder teilen möchtest. Oder wenn Du einen Garten suchst:



Nutzgarten oder Freizeitgarten, das ist hier die Frage...


Die Entscheidung „Nutzgarten" oder „Freizeitgarten" steht am Anfang jeder Gartenplanung. Doch auch beides ist meist kein Problem, denn im Schnitt sind die heimischen Gartenflächen einige Hundert Quadratmeter groß. Platz genug also für Gemüse- und Blumenbeete, Sandkiste, Pool und Hängematte. 

Der Schwerpunkt der Nutzung verändert sich jedoch meist im Lauf der Zeit. Und so kann in der großzügigen Sandkiste der Kinder später eine artenreiche Wildblumenwiese angelegt werden. Der magere Boden schafft hierfür ideale Bedingungen.

Ein Wort zur Flächennutzung: Der Flächenwidmungsplan der Gemeinde legt die erlaubte Nutzung fest. Bei „kleingärtnerischer Nutzung" ist man verpflichtet, zumindest einen bestimmten Teil des Gartens entsprechend kleingärtnerisch zu nutzen. Besonders Kleingartenvereine und -verbände verpflichten ihre Mitglieder zur Einhaltung dieser und noch weiterer Vorschriften. Demnach sind reine Ziergärten nicht zulässig. Es müssen auch Gemüsebeete und Obstkulturen vorhanden sein. Gewächshäuser, Folientunnel, Früh- und Hochbeete sowie Kompostanlagen zählen ebenso zu kleingärtnerischer Flächennutzung. 

Weil ein Naturgarten auch Nützlinge braucht, werden Flächen für Nützlingspflanzen auch der kleingärtnerischen Fläche zugezählt. Ein kleiner Trick: Wer keine Zeit für die Pflege eines Gemüsebeetes hat, kann einfach ein paar Kürbisse und Sonnenblumen auspflanzen. Die erobern die kleingärtnerische Fläche im Nu.


  • geplante Nutzung entscheidet über die Gartengestaltung
  • spätere Änderungen einkalkulieren und einplanen
  • Flächenwidmung auf Verwendungszweck prüfen



Hinter jedem Gartenparadies steht ein Experte


Um ein blühendes Gartenparadies zu schaffen, braucht man entweder einen grünen Daumen und eine gute Portion Erfahrung oder einen Gartenexperten. Es muss nicht gleich ein Landschaftsarchitekt sein, auch ein Gärtner leistet gute Dienste. Mit seiner Erfahrung gelingt es, das Beste aus dem Garten herauszuholen. Er weiß genau, welche Pflanzen an welchem Standort und auf welchen Boden gedeihen -und welche nicht.

Wer ihm bei seiner Arbeit über die Schulter schaut und sich von ihm Pflegetipps holt, kommt später in der Regel auch selbst mit der Pflege seines Gartens gut zurecht.

Den richtigen Experten zu finden, ist nicht weiter schwierig. Wer mit offenen Augen durch die Nachbarschaft schlendert, entdeckt mit Sicherheit ein paar gelungene Beispiele wahrer Gartenkunst.Die stolzen Besitzer geben bestimmt gerne Auskunft, wer ihnen bei der Verwirklichung ihres Gartentraums geholfen hat.

Auch im Internet kann man anhand gelungener Referenzbeispiele rasch und mit wenig Aufwand den Landschaftsgärtner finden, der zu einem passt und die erforderliche Spezialisierung aufweist.


  • mit der Planung und Neuanlage eines Gartens Profis betrauen
  • schöne Beispiele in der Nachbarschaft suchen und Gartenbesitzer nach den Namen der Experten fragen
  • Pflegetipps vom Gärtner holen ...und gleich notieren für später....

So viel kostet ein Garten


Weil die Neuanlage eines Gartens ziemlich kostenintensiv ist, sollte man unbedingt vorab mehrere Angebote einholen. Eine Faustformel gibt es hier leider nicht, denn jeder Garten ist nun mal anders. Richtig teuer wird es, wenn beispielsweise im Zuge eines Neubaus ein Bodenaustausch notwendig wird, damit überhaupt etwas wachsen kann. Deshalb beim Aushub die Humusschicht nicht wegbringen lassen, sondern in einer Ecke zwischenlagern und später wieder ausbringen.

Kostspielig sind auch besondere Garten-Highlights wie Schwimmteich, Orangerie oder Springbrunnen, aber auch „normale" Elemente wie zum Beispiel eine schöne Einfriedung oder Terrasse aus Naturstein. Realistisch ist es, etwa 15 Prozent der Hausbaukosten für die Gartengestaltung zu veranschlagen. Das scheint auf den ersten Blick recht viel zu sein, deckt aber auch die Herstellungskosten für Zufahrten und Wege, Einfriedungen und Bepflanzung ab.


  • mehrere Angebote für die Gartengestaltung einholen und vergleichen
  • Teich & Co machen Gartengestaltung besonders kostenintensiv
  • beim Hausbau ca. 15 Prozent der Herstellungskosten für die Gartengestaltung veranschlagen


Abkühlung im Sommer


Die Anlage eines in den Boden eingelassenen Swimmingpools samt technischem Equipment ist eine große Investition und rentiert sich in unseren Breitengraden aufgrund der kurzen Badesaison kaum. Günstigere Abkühlung verschafft ein Aufstellpool, der optisch zwar vielleicht weniger hergibt, dafür aber nach der Badesaison einfach weggeräumt werden kann und die Gartenfläche wieder als Spielfläche freigibt.

Es muss übrigens nicht gleich ein Pool oder Gartenteich sein. Schon ein kleines Wasserspiel inmitten eines hübschen Blumenbeetes hat einen wohltuenden Effekt und erzeugt ein angenehmes Mikroklima. Eine Sitzmöglichkeit dort lädt zum Verweilen und Entspannen ein.

Damit sich ein Garten im Sommer tagsüber gut nutzen lässt, ist eine Beschattungsmöglichkeit essentiell. In der Hitze brüten zu müssen, ist weder beim Spielen noch beim Essen erträglich. Wenn ein schattenwerfender Baum fehlt, sind Sonnenschirm und Sonnensegel hier ein wahrer Segen und schnell aufgespannt. Einen besonders lauschigen Schattenplatz bietet eine bewachsene Pergola oder ein schöner Gartenpavillon. Auch am Abend lässt sich hier mit Familie und Freunden gemütlich essen, trinken und plaudern. Eine willkommene Abwechslung zum üblichen Alltagsstress.


  • Aufstellpool optisch wenig attraktiv, aber sehr viel günstiger und verstaubar
  • kurze Badesaison schränkt Nutzung eines privaten Pools stark ein, Investition rentiert sich nicht
  • Beschattung im Sommer unbedingt notwendig für angenehmen Aufenthalt im Freien


Schicke Gartenmöbel: Schlussverkauf oder DIY?


So richtig gemütlich wird es im Garten und auf der Terrasse erst mit den richtigen Gartenmöbeln. Die Palette ist groß und reicht von der stylischen Poolliege bis zur hippen Chill-out-Lounge. Wer trotz kleiner Geldbörse nicht auf gutes Design verzichten will, findet auf den großen Online-Handelsplattformen unendlich viele Angebote zu vernünftigen Preisen. Echte Schnäppchen kann man auch in den Gartenabteilungen der Baumärkte und Gartenfachmärkte finden, wenn man die Gartenmöbel im Herbst statt im Frühling dort kauft. Am Ende der Gartensaison sind viele Stücke zum halben Preis oder sogar weniger zu haben. Es lohnt sich also, im Sommerschlussverkauf Gartenmöbel fürs nächste Jahr zu kaufen.

Eingefleischte DIY-Bastler begnügen sich nicht mit Möbeln von der Stange. Sie planen und bauen z.B. ihre Baumbank oder Cabana Lounge selbst. Auch eine Pergola, ein Spielhaus für die Kinder oder ein einladendes Nützlingshotel sind beliebte DIY-Objekte.

Tausende Gartenideen für jeden Geschmack findet man im Internet, vor allem auf Pinterest. Die klassischen Gartenmagazine hingegen liefern nicht nur Bilder zum Nachmachen, sondern auch Anleitungen für die erfolgreiche Umsetzung der Gartenideen. Je nach Ausgabemonat sind zusätzlich hübsche Anregungen für zum Beispiel Herbst- oder Frühlingsdekoration mit dabei.


  • Gartenmöbel müssen nicht nur zweckmäßig, sondern sollen auch schick sein
  • neue Gartenmöbel günstig im Sommerschlussverkauf oder im Internet zu beziehen
  • Hobbybastler: DIY-Gartenmöbel statt Möbel von der Stange
  • für den eigenen Garten Ideen aus Internet und Gartenmagazinen abkupfern


Gut gepflegt durchs ganze Jahr - Den Garten frühlingsfit machen


Leidenschaftliche Hobbygärtner juckt es bei den ersten warmen Sonnenstrahlen bereits in den Fingern. Sie können es nicht mehr erwarten, endlich wieder im Garten zu werkeln. Doch sollte hier nichts überstürzt werden: Ein zu eiliges Entfernen des Frostschutzes oder ein zu früher Baumschnitt kann große Schäden verursachen. Erster Aussaatzeitpunkt ist Mitte März, empfindlichere Arten kommen dabei aber zuerst auf die Fensterbank und erst später ins Freie.

Schmutz, Algen und Moose auf Terrasse und Steinwegen lassen sich nach dem Winter am bequemsten mit einem Hochdruckreiniger säubern. Und vielleicht brauchen auch Gartenhaus und Gartenmöbel eine Schönheitskur. Das Gartenhaus sollte bei der gründlichen Reinigung auch gleich auf etwaige schadhafte Stellen untersucht werden. Ein neuer Anstrich lässt verwitterte Möbel wieder in neuem Glanz erscheinen. Vielleicht hat man aber ohnehin Lust, sie gegen neue auszutauschen.


  • nach dem Winter nichts überstürzen, um Frostschäden zu vermeiden
  • erste Aussaat und Vorziehen auf der Fensterbank ab Mitte März möglich
  • Wege und Terrassen mit Hochdruckreiniger säubern
  • Gartenhaus reinigen und auf Schäden prüfen



Auf gutes Timing kommt es an


Laubgehölzen kann schon bei kalten Temperaturen ein (großzügiger) Rückschnitt verpasst werden, bei Obstbäume schneidet man lieber erst nach dem Frost und weniger radikal zurück. Weil Obstbaumschnitt kompliziert und nichts für Anfänger ist: Hier lieber den Fachmann ranlassen!

Nicht zu eilig sollte der Rasen gemäht werden, denn erst wenn der Frost vorüber ist, ist hierfür die richtige Zeit. Gegen Vermoosung und braune Stellen hilft der Vertikutierer. Zur richtigen Rasenpflege gehört auch ein Rasenlangzeitdünger. Kahle Stellen werden neu angesät.

Ab März können auch die Beete vorbereitet werden: Man sollte sie niemals tief umgraben, sondern nur oberflächlich schonend lockern, um das Bodenleben möglichst wenig zu stören. Eine Kompostgabe fördert das spätere Pflanzenwachstum. Hilfreich ist es, die Beete nach dem kalten Winter mit schwarzer Folie zu bedecken, damit sich der Boden dort rascher erwärmen kann und Samen später besser keimen. Bis zur Aussaat unterdrückt die Folie auch das Unkrautwachstum.

Topf- und Kübelpflanzen werden üblicherweise im März/April umgetopft, frostempfindliche mediterrane Pflanzen lieber erst später. Die Töpfe reinigt man am besten mit heißem Wasser und einem Schuss Essig. Ein Langzeitdünger, den man der frischen Erde beimengt, sorgt für kräftiges Pflanzenwachstum über die gesamte Saison.


  • Obstgehölze erst nach dem Frost scheiden, Laubgehölze schon etwas früher
  • Obstbaumschnitt nur von Experten durchführen lassen
  • Rasen vertikutieren, ausbessern und dünge
  • Beete ab März vorbereiten und mit schwarzer Folie abdecken
  • Umtopfen erst im März oder April


Pflanzzeit & Pflanztipps


Die beste Pflanzzeit ist eigentlich nicht der Frühling, sondern der Frühherbst. Der Boden hält die Wärme des Sommers, und frisch gesetzte Pflanzen können bis zum Frost noch ausreichend Wurzelmasse bilden. Außerdem haben die zu versetzenden Pflanzen zu diesem Zeitpunkt ihre Blüte- und Reifezeit weitgehend hinter sich und können ihre Kraft in die Wurzeln schicken. Sommerblühende Blumen -sofern sie nicht winterhart sind - und Gemüsepflanzen müssen hingegen im Frühjahr gesetzt werden, wenn man sich an ihnen den ganzen Sommer lang erfreuen will. Der Pflanzvorgang ist immer derselbe: Vor dem Einsetzen werden die Pflanzen noch gut gewässert und die Wurzelspitzen etwas eingekürzt. Nach dem Einsetzen muss die Erde rundherum kräftig angedrückt und angegossen werden. So ist gewährleistet, dass die Wurzeln guten Bodenkontakt erhalten.

Nicht vergessen: Beete brauchen Einfassungen und wildwuchernde Pflanzen eine gute Wurzelsperre. Trittplatten erleichtern die Erreichbarkeit aller Stellen des Beetes.

Je pflegeleichter der Garten ist, desto mehr Zeit bleibt zum Erholen. Viel Arbeit in den Blumenbeeten spart eine dicke Mulchschicht aus Rindenhackschnitzel oder Rasenschnitt. Ein Mulchfolie, ein spezielles Vliesoder ein dicker Karton sind ebenfalls brauchbare Mittel, um den Unkrautbewuchs zwischen den Zierpflanzen zu verhindern. Rindenmulch im Gemüsebeet ist allerdings nicht zu empfehlen, da er den Boden versäuert und dadurch den Wuchs der Nutzpflanzen beeinträchtigt.


  • Frühherbst ist die beste Pflanzzeit
  • Sommerblüher und Gemüse müssen im Frühjahr gepflanzt werden
  • Pflanzen fachgerecht einsetzen: wässern, Wurzelspitzen einkürzen, festdrücken und gut angießen
  • Beeteinfassungen, Trittplatten, Wurzelvlies und Mulchen erleichtern die Gartenarbeit


Heißer Tipp für kalte Tage: Das winterharte Blumenbeet


Blumenliebhaber finden bestimmt Gefallen an einem winterharten Blumenbeet. Unterschiedliche winterharte Pflanzen werden so ausgewählt, dass immer einige von ihnen gleichzeitig blühen. Ein immergrünes Beet erfordert zwar eine umfangreiche Planung und Vorbereitung, punktet danach aber durch minimalen Pflegeaufwand und tolle Farbenspiele. Es gibt dabei nur ein paar wesentliche Grundsätze zu beachten: Standortansprüche, Wuchshöhe, Form und Farbe müssen harmonieren. Farblich setzt man lieber auf wenige Farben, damit das Blumenbeet nicht zu chaotisch wirkt und man eine klare Linie erkennt. Gräser geben dem Beet Struktur und sehen selbst im Schnee interessant aus. Schöne Akzente lassen sich mit einem Dekostück setzen: Eine Statue, eine Amphore oder vielleicht ein kleines Wasserspiel sind attraktive Blickfänge.


  • winterhartes Blumenbeet ist planungsintensiv aber pflegeleicht
  • Standortansprüche, Wuchsform und -höhe und Farbe der winterharten Gartenpflanzen berücksichtigen
  • nur wenige Farben kombinieren und Dekoelemente als interessante Blickfänge einsetzen


Pflanzen in Begleitung: Von Unkraut und Perfektionismus


Unkraut ist für viele Hobbygärtner ein lästiges Übel. Dabei verdienen viele dieser krautigen Pflanzen den „beleidigenden" Namen gar nicht, denn sie sind wertvolle Heilpflanzen oder Futterpflanzen für Nützlinge. Manche von ihnen sind typische Zeigerpflanzen und geben Auskunft über den Nährstoffgehalt und Zusammensetzung des Bodens. Klee kann wertvollen Stickstoff aus der Luft binden und ist deshalb ein guter Bodenverbesserer. Löwenzahn und Gänseblümchen im Rasen sind ein typischer Hinweis darauf, dass der Rasen stark beansprucht wird. Im Gegensatz zu anderen Pflanzensind sie trittresistent und können deshalb auch auf der Fußballwiese überleben. Und wer sie nicht leiden kann, kann sie ja einfach aufessen. Sie geben dem Salat einen würzigen Geschmack und sind gesund. Sanfte Unkrautregulierung ermöglicht auch ein Unkrautstecher oder ein Vertikutierer. Einen unkrautfreien, perfekten englischen Rasen wird man aber wohl nur mit Herbiziden erreichen können. Der Umwelt und der Gesundheit zuliebe sollte man lieber darauf verzichten und sich vom eigenen Perfektionismus verabschieden.


  • „Unkräuter" sind oft bedeutende Heil- oder Futterpflanzen und Zeigerpflanzen
  • sanfte Unkrautregulierung statt chemischer Keulen zu bevorzugen
  • den eigenen Perfektionismus ablegen und mit Unkraut leben lernen



Besser bio!


Selbstgezogenes Gemüse aus dem eigenen Garten ist ein echter Genuss und gewinnt jeden Geschmackstest gegenüber der meist unreif geernteten Supermarktware. Test haben aber ergeben, dass viele Hobbygärtner sehr sorglos mit Pestiziden umgehen und das Gemüse oft viel stärker pestizidbelastet ist als im Geschäft. Das schadet uns Menschen, den Nützlingen, dem Bodenleben und dem Grundwasser. Bio-Gärtnern ist daher angesagt und meint: kein Einsatz von Kunstdünger, keine Pestizide, Gesunderhalten des Bodens und Gentechnikfreiheit. Damit sich Schädlinge nicht den Bauch vollschlagen, kommen Nützlinge zum Einsatz, die als natürliche Fraßfeinde die Schädlingspopulationen klein halten.


  • Selbstgezogenes Gemüse schmeckt durch höheren Reifegrad besser und intensiver
  • Pestizidbelastung in privaten Gemüsegärten oft sehr viel höher als bei Supermarktware
  • Bio-Gärtnern verzichtet auf Pestizide, Kunstdünger und Gentechnik
  • Schädlinge durch Nützlinge bekämpfen


Garten mieten oder pachten?


Sowohl Mietvertrag als auch Pachtvertrag regeln die Nutzung einer Immobilie aufbestimmte Zeit. Immobilieneigentümer überlassen zum Beispiel ihr Gartengrundstück (mit oder ohne Haus) einem Mieter oder Pächter, und dieser leistet im Gegenzug dafür Zinszahlungen. Während bei einem Mietzins nur der reine Gebrauch überlassen wird, erlaubt der Pachtzins auch den Fruchtgenuss.

Das bedeutet, dass es dem Pächter gestattet ist, daraus ein Einkommen zu erzielen.

Ob Verkauf von Stecklingen oder Erdbeermarmelade oder Lavendellimonade: Im Grunde ist fast alles erlaubt, solange es sich im rechtlichen Rahmen bewegt und nicht durch den Pachtvertrag ausgeschlossen wird. Handelt es sich um einen Kleingarten beziehungsweise Schrebergarten, sind weitere Vorschriften zu berücksichtigen. Wie bereits zuvor erwähnt, ist es nicht gestattet, die Ernte aus dem Kleingarten zu verkaufen. Es darf nur für den Eigenbedarf angebaut werden.

Kündigungsfristen wie beim Mietvertrag gibt es auch beim Pachtvertrag, allerdings mit Abweichungen. Auch die vorzeitige Kündigungen bei Vorliegen eines nachteiligen Gebrauchs ist möglich.

Während Mietverträge nur selten unbefristet sind, erlauben Pachtverträge meist eine längere Nutzung. Das ist bei einem Garten durchaus von Vorteil, weil beispielsweise frisch gepflanzte Obstbäume oder Weinstöcke oft erst nach einigen Jahren eine nennenswerte Ernte liefern. Außerdem investiert man vielleicht in rückenfreundliche Hochbeete, Gartenmöbel, Pool oder Gewächshausund möchte nicht bei Vertragsende bereits nach 3 oder 5 Jahren mit dem Vermieter um Ablöse oder Rückbau streiten müssen.


  • Pachtvertrag in vielen Punkten dem Mietvertrag ähnlich, jedoch meist längere Vertragslaufzeit
  • Pacht erlaubt Fruchtgenuss und somit das Erzielen eines Einkommens
  • in Kleingartenanlagen darf nur für den Eigenbedarf angebaut werden


Garten teilen statt kaufen!


Durch den Kauf eines Gartengrundstücks entgeht man zwar möglichen Konflikten mit Vermietern oder Verpächtern, das Gärtnern wird angesichts des hohen Grundstückspreises allerdings ein recht kostspieliges Hobby. Dass die Ernte irgendwann den Kaufpreis wettmacht, ist in der Regel nicht zu erwarten.

Wer lieber nutzt statt besitzt, kann auch mit anderen einen Garten teilen. Das kann ein Gemeinschafts- oder Nachbarschaftsgarten sein oder ein Privatgarten, den man sich teilt. In Berlin, Wien und vielen anderen Metropolen gibt es bereits viele solcher Urban Gardening-Projekte und laufend kommen neue hinzu.

Ein eigener Garten bereitet zwar viel Freude, aber nicht immer lässt sich die Gartenarbeit so ohne weiteres mit dem Berufsleben vereinbaren. Besonders in den Frühsommermonaten, wenn das Unkraut unermüdlich sprießt, oder bei Hitze und Trockenheit im Sommer, wenn der Gemüsegarten häufiger gegossen werden muss, wäre es doch praktisch, wenn man sich die Gartenarbeit teilen könnte. Es ist nicht schwer, einen Möchtegern-Hobbygärtner ohne Garten zu finden, der dankbar ist für die Möglichkeit zur Mitarbeit und eine geteilte Ernte. Er wird im Gegenzug auch gerne bereit dazu sein, einen Kostenbeitrag beizusteuern. reposée bringt stolze (oder überforderte) Gartenbesitzer und enthusiastische Mitgärtner zusammen, für beide entsteht eine Win-win-Situation.


  • hohe Grundstückspreise stehen dem Kauf eines Gartens im Weg
  • Prinzip des Teilens von Nachbarschafts- und Gemeinschaftsgärten funktioniert auch bei privaten Gärten
  • zahlreiche spannende Urban Gardening-Beispiele in Wien, Berlin und anderen Großstädten


So viel Privatsphäre muss sein! 


Natürlich möchte man als Gartenbesitzer seine Gartenliege nicht neben der des Mitgärtners stehen haben und den Garten weiterhin als privates Refugium nutzen. Deshalb macht es Sinn, die Nutzung des Gartens zeitlich klar zu trennen. Während der Gartenbesitzer vielleicht nur am Wochenende Zeit hat, im Garten zu arbeiten und entspannen, kann ein Mitgärtner sich an Wochentagen darum kümmern.

Oder man teilt sich den Garten nach ganzen Wochen oder Monaten. Eine weitere Möglichkeit wäre, eine Teilung zwischen Vormittag und Nachmittag vorzunehmen. Ein Mutter mit Kleinkind oder ein pensioniertes Ehepaar mit Tagesfreizeit freuen sich bestimmt über die Betätigung im Freien. Im Prinzip ist bei reposée jede Art der Teilung denkbar, sogar eine räumliche oder eine mit mehr als einem Mitgärtner. Dazu stehen unterschiedliche Shares zur Verfügung.

Den Garten zu teilen löst auch das Problem der Abwesenheit durch Urlaub. Ein Mitgärtner wird während dieser Zeit bestimmt bereitwillig die Pflege des Gartens übernehmen. Schließlich beruht es auf Gegenseitigkeit, dass man sich hilft.


  • zeitversetzte Nutzung von Privatgärten schränkt niemanden ein
  • bei reposée kann aus unterschiedlichen Shares gewählt werden
  • Garten teilen bedeutet auch Gartenarbeit teilen
  • Garten ist im Urlaub gut betreut



Fazit


Man muss sich nicht durch den Kauf eines eigenen Gartengrundstücks auf Lebenszeit verschulden oder durch Miet- oder Pachtvertrag jahrelang binden. Einen Garten zu sharen ist unkompliziert.

reposée unterstützt bei der Suche nach dem geeigneten Mitgärtner oder Gartenbesitzer. Die Teilung der Nutzung vereinbaren die beiden Gartenfreunde vor Abschluss des Shares individuell. So ist sichergestellt, dass jeder zufrieden ist und beide den Garten ungestört genießen können.

Und auch der Garten freut sich, dass er nun doppelt so gut gepflegt wird.


Schau Dir unsere Homepage an, dort erfährst Du mehr zum Thema Garten mieten, tauschen oder teilen!

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